WISSENSWERTES
ACHTUNG FUCHSRÄUDE in BÖHEIMKIRCHEN
Hundebesitzer werden dazu aufgerufen ihre Vierbeiner stets an der Leine zu führen, um Kontakt mit Tierkadavern und Hinterlassenschaften von Füchsen zu vermeiden.
In und um die Gemeinde Böheimkirchen sind heuer Fälle von Fuchsräude aufgetreten. Es handelt sich um eine parasitäre Hauterkrankung, die höchst ansteckend ist und sowohl auf Mensch als auch Tier übertragbar ist.
In und um die Gemeinde Böheimkirchen sind heuer Fälle von Fuchsräude aufgetreten. Es handelt sich um eine parasitäre Hauterkrankung, die höchst ansteckend ist und sowohl auf Mensch als auch Tier übertragbar ist.
Schilder warnen Spaziergeher mit Hunden vor der Gefahr
Wie der Name bereits sagt, wird die Fuchsräude (Sarcoptes-Räude) häufig von mit Milben befallenen Füchsen übertragen. Für Jagdhunde stellen auch Fuchsbauten eine wichtige Ansteckungsquelle dar. Hoch ansteckend, aber behandelbar Bei Verdacht der Ansteckung sollten Sie umgehend einen Tierarzt aufsuchen. Aufgrund der bis zu drei Wochen andauernden Überlebensfähigkeit der Milben, sollten auch Bürsten, Hundebetten und die Umgebung einer wirksamen Behandlung unterzogen werden. |
Die Krankheit äußert sich durch Entzündungen der Haut und starken Juckreiz. Bei Füchsen führt die Erkrankung binnen weniger Monate zum Tod.
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Eine Übertragung auf den Menschen ist möglich: eine kurze Berührung eines kranken Tieres kann ausreichen um sich anzustecken. Die „Pseudo-Krätze“ führt beim Menschen zu Juckreiz, vermehren können sich die Milben am menschlichen Körper jedoch nicht.
Internationaler Tag des Hundes
Ziel dieses Aktionstages ist es, daran zu erinnern, dass Hunde den Alltag vieler Menschen bereichern und eine lebenswichtige Rolle in deren Leben einnehmen.
Hunde sind wahre Multitalente und echte Helden!
Sie unterstützen Blinde, suchen nach Sprengstoff oder Drogen, warnen Diabetiker, helfen bei der jagdlichen Nachsuche um verletztes Wild vor langem Leid zu bewahren, finden verschüttete Personen, werden im Rahmen medizinischer Behandlungen als Therapiehunde eingesetzt, sind Seelentröster, beschützen Haus und Hof, unterstützen die Bergrettung uvm. Wir leben mit Hunden so eng und vertraut zusammen wie nie zuvor. Unsere Vierbeiner schenken uns viel Freude und lieben uns bedingungslos – sie sind die besten Freunde des Menschen. |
Weil Hunde so gut zu uns sind, sollten wir auch gut zu ihnen sein. Wir sind dafür verantwortlich, ihnen ein artgerechtes Leben zu ermöglichen und ihnen genug Auslauf, ausreichend Zuwendung und gesundes Futter zu geben. Die Gesundheitsvorsorge fällt natürlich auch in die Verantwortlichkeit des Besitzers. Ein ausreichender Impfschutz, regelmäßige Wurmkuren, sowie eine Floh- und Zeckenprophylaxe tragen wesentlich zum Wohlbefinden Ihres Tieres bei.
Alljährliche Tierarztbesuche und die eigenen Beobachtungen sind neben einer artgerechten Haltung und gesunden Ernährung ein Garant für ein langes Hundeleben.
Alljährliche Tierarztbesuche und die eigenen Beobachtungen sind neben einer artgerechten Haltung und gesunden Ernährung ein Garant für ein langes Hundeleben.
Infokampagne "Check meinen Chip"
Die Anzahl gechippter und richtig registrierter Tiere soll im Rahmen der „Check meinen Chip“-Aktion erhöht werden. Denn nur mit CHIP UND REGISTRIERUNG lässt sich der Besitzer im Falle eines verlorengegangenen Haustieres einfach ermitteln.
„Viele Haustiere, meist Hunde und Zuchtkatzen, sind zwar vorschriftsgemäß gechippt, aber leider sind in vielen Fällen, die bei der Registrierungsstelle und damit in der Heimtierdatenbank hinterlegten Telefonnummern oder Adressen der TierhalterInnen nicht korrekt. Entlaufene Tiere landen oft im Tierschutzhaus und müssen auf ein neues Zuhause hoffen,“ erklärt Vizepräsidentin Dr. Gloria Gerstl-Hejduk.
Dieses Tierleid ist groß und vermeidbar. Aus diesem Grund führt die Österreichische Tierärztekammer von 1. September bis 30. September 2020 eine Bewusstseinskampagne durch. Mit Unterstützung von zahlreichen Kooperationspartnern (aus der Industrie, von Behörden und Tierschutzorganisationen) sowie zweier Prominenter, der „Krone“-Tierexpertin Maggie Entenfellner und Christoph Wagner-Trenkwitz, Schauspieler und TV-Kommentator des Wiener Opernballs, möchte die Österreichische Tierärztekammer auf die Problematik aufmerksam machen. |
Ziel ist es, die Anzahl gechippter und richtig registrierter Tiere im Rahmen der „Check meinen Chip“-Aktion zu erhöhen.
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Der Mikrochip
In Österreich müssen seit 2010 alle Hunde mittels Mikrochip gekennzeichnet werden. Ihr Hund wird durch dieses Verfahren mit einem weltweit einmaligen Nummerncode versehen und kann somit eindeutig identifiziert werden. Dieser Chip wird mittels einer Kanüle an der linken Halsseite injiziert und liegt dann reaktionslos im Gewebe. Dieser Vorgang ähnelt einer Injektion und ist nahezu schmerzlos. Welpen müssen vor der ersten Weitergabe und spätestens mit 12 Wochen von einem Tierarzt gechippt werden |
Kastrationspflicht Katzen
Am 8. August ist Welttag der Katzen! Aus gegebenem Anlass möchten wir daher auf die Kastrationspflicht von Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie und das Kastrationsprojekt des Landes Niederösterreichs hinweisen:
Die Kastrationspflicht für Katzen ist in Österreich gesetzlich geregelt: „Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern diese Tiere nicht zur Zucht verwendet werden [2.THVO, Anlage 1, Mindestanforderung für die Haltung von Katzen Pkt.2(10)].“
Katzen werden durchschnittlich zweimal im Jahr trächtig und können jeweils bis zu sechs Junge werfen. Auch wenn nicht alle Tiere eines Wurfes überleben, so wächst die Population sehr rasch und unkontrolliert an. Besonders bei unkastrierten Streunerkatzen steigt dann die Gefahr der Ausbreitung schwerer Krankheiten (Leukose, Katzenschnupfen, Katzenseuche, FIP etc.), die in Folge auf freilaufende Hauskatzen übertragen werden können. |
Grafik zur Vermehrung der Katzen siehe:
www.katzenkatzenkatzen.de/katzenpaar-und-nachwuchs/ |
Kastrationsprojekt Streunerkatzen Land Niederösterreich
Das Land NÖ fördert in Kooperation mit Gemeinden und Tierärzten die Kastration von Streunerkatzen. Durch die Übernahme der Kastrationskosten für Streunerkatzen durch Land, Gemeinde und Tierärztekammer soll die Situation zum Wohl der Tiere verbessert und die unkontrollierte Vermehrung vermieden werden. Die Beteiligung an dem Projekt erfolgt auf freiwilliger Basis und versteht sich als präventive Maßnahme um weiteres Tierleid zu verhindern.
Kennen Sie eine Streunerkatzen-Population in Ihrer Nähe?
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne ausführlich und informieren Sie über den genauen Ablauf des Kastrationsprojektes!
Das Land NÖ fördert in Kooperation mit Gemeinden und Tierärzten die Kastration von Streunerkatzen. Durch die Übernahme der Kastrationskosten für Streunerkatzen durch Land, Gemeinde und Tierärztekammer soll die Situation zum Wohl der Tiere verbessert und die unkontrollierte Vermehrung vermieden werden. Die Beteiligung an dem Projekt erfolgt auf freiwilliger Basis und versteht sich als präventive Maßnahme um weiteres Tierleid zu verhindern.
Kennen Sie eine Streunerkatzen-Population in Ihrer Nähe?
Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne ausführlich und informieren Sie über den genauen Ablauf des Kastrationsprojektes!
In Würde gehen – Ihr geliebtes Tier verabschieden
Jeder Mensch der sein Leben mit einem Haustier teilt, weiß, dass irgendwann der Tag des Abschiednehmens kommt. Der Tod ist für uns Menschen oft nur schwer zu verarbeiten. In Österreich gibt es Tierbestatter, die es sich zur Aufgabe gemacht haben Ihnen als Tierbesitzer einen würdevollen Abschied von Ihrem Haustier zu ermöglichen.
In Tierkrematorien werden ähnlich wie einer Feuerbestattung beim Menschen, Tiere nach ihrem Tod eingeäschert. Wenn Sie sich für eine Kremierung entschieden haben, wollen wir Ihnen als Tierbesitzer das Abschiednehmen so angenehm wie möglich machen.
Gemeinsam mit der Firma Petlog GmbH koordinieren wir Abholung, Kremierung und Überstellung. Ihr Haustier wird, nach seinem Ableben, in unserer Ordination abgeholt und in das modernste und größte Tierkrematorium Österreichs überführt. Petlog bietet als einziges Unternehmen eine Mikrochipkennzeichnung bei Einzeläscherungen an, damit ein hundertprozentiger transparenter Ablauf der einzelnen Schritte gewährleistet wird. Außerdem wird bei Rückführung der Asche ein Ablaufprotokoll beigelegt, somit können Sie absolut sicher sein, dass Ihr Tier in Würde gehen darf.
Über die Homepage www.petlog.at können Bestattungsart, Urne, Veredelungswünsche oder Andenkschmuck ausgewählt werden. Lassen Sie sich auf diesem letzten Weg begleiten, um Ihrem geliebten Tier ein liebevolles Andenken zu bewahren.
In Tierkrematorien werden ähnlich wie einer Feuerbestattung beim Menschen, Tiere nach ihrem Tod eingeäschert. Wenn Sie sich für eine Kremierung entschieden haben, wollen wir Ihnen als Tierbesitzer das Abschiednehmen so angenehm wie möglich machen.
Gemeinsam mit der Firma Petlog GmbH koordinieren wir Abholung, Kremierung und Überstellung. Ihr Haustier wird, nach seinem Ableben, in unserer Ordination abgeholt und in das modernste und größte Tierkrematorium Österreichs überführt. Petlog bietet als einziges Unternehmen eine Mikrochipkennzeichnung bei Einzeläscherungen an, damit ein hundertprozentiger transparenter Ablauf der einzelnen Schritte gewährleistet wird. Außerdem wird bei Rückführung der Asche ein Ablaufprotokoll beigelegt, somit können Sie absolut sicher sein, dass Ihr Tier in Würde gehen darf.
Über die Homepage www.petlog.at können Bestattungsart, Urne, Veredelungswünsche oder Andenkschmuck ausgewählt werden. Lassen Sie sich auf diesem letzten Weg begleiten, um Ihrem geliebten Tier ein liebevolles Andenken zu bewahren.
Der orientalische Augenwurm: Thelazia callipaeda
In Europa fanden in den vergangenen Jahrzehnten vermehrt Infektionen mit dem „Orientalischen Augenwurm“ - sowohl bei Mensch als auch Tier - statt. Die Thelaziose zählt zu den parasitären Erkrankungen, die durch Fadenwürmer hervorgerufen werden und durch Fruchtfliegen übertragen werden.
Der Fadenwurm kam ursprünglich in Ländern des Fernen Ostens vor, deswegen der Name „Orientalischer Augenwurm“. Im vergangenen Jahr wurde erstmals in Österreich eine Katze mit einer T. callipaeda-Infektion vorstellig. Dies deutet stark darauf hin, dass der Parasit womöglich auf heimischem Boden übertragen wird. Wie dieser Österreich erobern konnte ist noch nicht restlos geklärt. Vermutlich wurde dieser durch den illegalen Handel mit Haustieren über die Grenze bzw. durch die Verbreitung infizierter Wildtiere nach Österreich gebracht. |
Die adulten Würmer sind bei starkem Befall nach Anheben der Nickhaut des Auges sichtbar. Betroffene Tiere zeigen meist einen wässrigen Augenausfluss und/oder Bindehautentzündungen. Die Erkrankung gilt als gut therapierbar mithilfe von antibiotischen Augensalben und mechanischer Entfernung der Thelazien aus dem Auge.
Zeckenzeit – Lästig und gefährlich
Beinahe überall wo Hundebesitzer mit ihrem Hund spazieren gehen lauern die lästigen Parasiten. Auch Katzen streifen die Plagegeister von Gräsern und Sträuchern ab und nehmen diese mit nachhause. Einmal am Wirt angekommen beginnen die Zecken mit der Blutmahlzeit indem sie ihren Saugrüssel in die Haut einführen, man spricht von einem Zeckenstich bzw. umgangssprachlich von einem Zeckenbiss. Durch das Blutsaugen werden Keime übertragen die zu schwerwiegenden Erkrankungen führen können.
Ab einer Temperatur von 5-7°C beginnen die Zecken aktiv zu werden und warten auf vorbeikommende Wirte um diese blitzschnell zu befallen. Falls keine verfügbaren Opfer in der Nähe sind, können sie auch lange hungern. Vorsorgen statt behandeln Ein regelmäßiger und kontrollierter Einsatz von Zeckenschutzmitteln hilft Krankheiten abzuwenden! Es gibt Präparate die gleichzeitig gegen mehrere Parasitenarten wirken. |
Zecken sind ausgesprochen widerstandsfähig
Im Labor gibt es Berichte die von ca. 10 Jahren Überlebenszeit nach einmaliger Blutmahlzeit sprechen. Außerdem überleben sie Waschgänge von 40°C ohne Probleme. |
Die allgemeine Wirkungsdauer der Zeckenmittel variiert von 4 Wochen bis zu 8 Monaten:
- Halsbänder
- Spot-on Präparate
- Kautabletten
Coronavirus der Katze – Feline Infektiöse Peritonitis
Bei der Felinen infektiösen Peritonitis (FIP) handelt es sich um eine virale und stets tödlich verlaufende Infektionskrankheit bei Katzen.
Die Erkrankung entsteht durch ein eher harmloses Virus, das in der Regel Durchfall und Fieber verursacht. Am häufigsten infizieren sich Katzen, die in Gruppen oder auf engem Raum gehalten werden (Tierheime, Zuchtstätten o.Ä.). Prinzipiell kann aber jede Katze jeder Altersstufe erkranken.
Manche mit Coronavirus infizierte Katzen bleiben ein Leben lang symptomfrei, andere – meist mit geschwächtem Immunsystem - leider nicht. Vor allem in Stresssituationen und bei sehr jungen Tieren kann das Virus mutieren und zu einem Krankheitsausbruch führen. Das Virus wird mit dem Kot ausgeschieden und von anderen Tieren über den Nasen-Rachenraum aufgenommen (z.B. bei gemeinsamen Katzenklo). Bei gesunden Katzen die über ein gutes Immunsystem verfügen scheint die Mutation verhindert werden zu können. |
Da das Coronavirus über die Blutbahn transportiert wird, erreicht es innerhalb kürzester Zeit alle inneren Organe. Erste Symptome treten wenige Wochen nach der Mutation auf. Zunächst äußert sich die FIP in Form von Fieber, Müdigkeit und Appetitlosigkeit. Nach Abklingen der Symptome kommt es nach einiger Zeit zum zweiten Stadium der Erkrankung, wobei man hier zwischen zwei Formen unterscheiden muss:
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Die Diagnose gestaltet sich zumeist schwierig, da es keinen Test gibt der zwischen dem harmlosen und dem tödlichen Erreger unterscheiden kann. Einmal ausgebrochen ist FIP immer tödlich, meist innerhalb weniger Tage. Auch Katzen welche die typischen Symptome zeigen, können im Bluttest negativ sein, da sich das Virus in sogenannten Antigen-Antikörperkomplexen bindet und folglich nicht mehr nachweisbar ist.
Die Behandlung erfolgt symptomatisch, durchschnittlich sterben die Tiere jedoch 9 Tage nach Diagnosestellung. |
Das Coronavirus der Katze ist immunologisch verwandt mit dem Coronavirus des Menschen (CV 229E),
FIP ist für den Menschen aber nicht ansteckend!
FIP ist für den Menschen aber nicht ansteckend!
Leptospirose – Die Stuttgarter Hundeseuche
Bei Leptospirose handelt es sich um eine bakteriell bedingte Erkrankung mit weltweiter Bedeutung. Das Bakterium Leptospira interrogans gelangt nach Aufnahme über den Nasen-Rachenraum oder die Haut in die Blutbahn und führt zu schweren Organschäden, vor allem zu Leber- und Nierenfunktionsstörungen.
Wildtiere, sowie Mäuse und Ratten beherbergen dieses Bakterium (ohne selbst daran zu erkranken) und scheiden es über den Harn aus. Leptospiren können sich noch dazu aktiv in der Umwelt fortbewegen und sich dementsprechend weit verbreiten. Unsere Hunde stecken sich über verseuchte Gewässer, insbesondere Lacken und stehende Gewässer wie Teiche, an und erkranken schwer. Die Krankheit kann auch von Tieren auf den Menschen übertragen werden. Infolgedessen ist auch für uns durch den Kontakt mit infektiösem Hundeurin oder Blut eine Infektion möglich. Besonders in den westlichen Bundesländern häufen sich die Erkrankungen, aber auch im Rest Österreichs ist aufgrund der Zunahme der Nagerpopulationen höchste Vorsicht geboten. |
Die Impfung unserer Hunde gegen Leptospirose wird unbedingt angeraten und zählt zu den Pflichtimpfungen. In der Regel ist diese in der allgemeinen Jahresimpfung für Hunde enthalten. Um einen möglichst guten Impfschutz zu erzielen sollten unsere Vierbeiner am besten im Frühjahr geimpft werden, damit sie während der Hauptinfektionszeit (von Frühling bis Herbst) geschützt sind.
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